Häufig gestellte Fragen

Wann ist das Kind alt genug für ein eigenes Smartphone?

Es gibt keine allgemeine Empfehlung, mit welchem Smartphone man beginnen sollte. Viel wichtiger ist es, einige grundsätzliche Faktoren zu beachten

  • Wie verantwortungsbewusst geht mein Kind mit seinen Sachen um?
  • Welches Budget habe ich für das erste Smartphone?
  • Wie lange kann ich mit Sicherheitsupdates rechnen?

Es muss nicht das neueste Gerät sein, aber nimm kein veraltetes Telefon, so dass die Updates bereits im nächsten Jahr auslaufen

Welches Handy eignet sich für Kinder?

Hier gibt es keine allgemeingültige Antwort und hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Es gibt bereits ein paar Entscheidungshilfen, die Dir, bei der Entscheidung helfen können. Du solltest mit deinem Kind mind. folgende Punkte erläutert haben: 

  • Welche Regeln gelten
  • Was sind die größten Datenschutz- und Cybergefahren
  • Welche technischen Jugendschutzeinstellungen gibt es
  • Welche Apps sind erlaubt

Entscheidend ist nicht nur das Alter, sondern die Reife: Kann dein Kind Regeln einhalten, respektvoll kommunizieren und sicher mit Technik umgehen?

Wie viel Bildschirmzeit ist altersgerecht?

Es gibt verschiedene Empfehlungen. Wir empfehlen sich an die Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend zu halten.

  • Kinder unter 3 Jahren: keine Bildschirmzeit
  • Kinder von 3 bis 6 Jahren: begleitete Bildschirmzeit an einzelnen Tagen von höchstens 30 Minuten
  • Kinder zwischen 6 bis 9 Jahren: Nutzung an einzelnen Tagen von Bildschirmmedien von höchstens 45 Minuten
  • Kinder von 9-12 Jahren: Nutzung an einzelnen Tagen von Bildschirmmedien von 45-60 Minuten

 

Wichtig ist nicht nur die Dauer, sondern auch die Qualität der Inhalte und regelmäßige bildschirmfreie Zeiten im Alltag.

Kinder und Handy: Vorteile und Nachteile

Smartphones fördern Kommunikation, Selbstständigkeit und digitale Kompetenzen. Gleichzeitig bergen sie Risiken wie Ablenkung, Cybermobbing oder Überforderung – Eltern sollten daher klare Regeln und Begleitung bieten. Es gibt diverseste Studien die psychische sowie körperliche Schäden von Medien- und Handynutzung aufzeigen.

Ab wann ist man mediensüchtig? / Was tun, wenn das Kind mediensüchtig ist?

Von Mediensucht spricht man, wenn das Kind einen Kontroll- und Interessensverlust zeigt, beispielswies Schule oder Freunde vernachlässigt. Hilfreich sind feste Nutzungszeiten, Gespräche ohne Vorwürfe und gegebenenfalls professionelle Beratung, wie bei Condrobs.

Wie lege ich sinnvolle Nutzungsregeln fest?

Sinnvolle Regeln entstehen gemeinsam mit dem Kind: Legt feste Zeiten, erlaubte Apps und Verhaltensregeln fest. Ein Mediennutzungsvertrag hilft, Grenzen transparent und verständlich zu machen.

Welche Apps sind geeignet für Kinder?

Eine sichere und kindgerechte Software sollte auf folgendes verzichten:

  • Werbung
  • In-App-Käufe
  • Gewaltdarstellung
  • Chatfunktionen mit Fremden
  • Links auf andere Webseiten wie soziale Medien
  • Datenweitergaben an Drittanbieter
  • Idealerweise Internetverbindung nur, wenn notwendig

 

Kindgerechte Apps sollten altersentsprechenden Inhalt bieten und einfach zu bedienen sein. Bei Spielen kann man sich an den USK-Alterskennzeichen orientieren, jedoch sollte auch die individuelle Entwicklung des Kindes berücksichtigt werden. Eine bloße Orientierung an Alterskennzeichen reicht oft nicht aus.

Welche technischen Kindersicherungen helfen wirklich?

Gute Kindersicherungen filtern Inhalte, begrenzen Bildschirmzeit und überwachen App-Zugriffe – etwa Google Family Link oder Apple Bildschirmzeit. Sie sind ein Werkzeug, ersetzen aber nicht die elterliche Begleitung.

Des Weiteren bieten Handys die Möglichkeit außerhalb dieser Apps Jugendschutzeinstellung vorzunehmen. Bildschirmsperre, Bildschirmzeit, Bitte-Nicht-Stören-Modus, richtige Berechtigungen, Einschränkung von Werbung sind nur ein paar Dinge.

Wer ist für die Medienbildung meiner Kinder verantwortlich?

Eltern tragen die Hauptverantwortung für die digitale Erziehung ihrer Kinder. Schulen und Politik müssen unterstützen – aber Medienbildung beginnt zu Hause. Daher ist es sehr wichtig, dass du dein Kind von Anfang an begleitest.

Ab wann sollte mein Kind Zugang zu KI bekommen?

Viel entscheidender ist, dass du dein Kind begleitest und erklärst wie KI funktioniert. Entscheidend ist, den kritischen Umgang zu fördern – nicht nur die Nutzung.

Ist Roblox, WhatsApp, oder Social Media für mein Kind geeignet?

WhatsApp und Roblox sind ab 16 Jahren erlaubt, und Social Media sollte frühestens ab 13, am besten erst mit 16 Jahren genutzt werden. Wichtig ist: Eltern müssen Privatsphäre-Einstellungen aktivieren und Gespräche über Gefahren und Inhalte führen.

Wenn du mit uns arbeiten möchtest, kannst du dich gerne auf unserem Instagram-Account umsehen.

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Wir bieten keine Rechtsberatung an. Wir geben Tipps & Tricks und stellen Informationen zu den Themen Datenschutz und Cybersecurity an.

Dass Sie Interesse an dem Thema haben, zeigt dass es der richtige Zeitpunkt ist. Es ist nie zu früh, sich über diese wichtigen Themen zu informieren und die Erziehung mit einfließen zu lassen.

Wir wollen in erster Linie Eltern von Kinder ansprechen, die mit internetfähigen Geräten in Berührung kommen. Das sind in der Regel Kinder ab 5 bis 18 Jahre.